Xhamster.com
Fast könnte man meinen, dass man unter „hamstern“ mittlerweile etwas vollkommen anderes versteht als in früheren Zeiten. Xhamster.com hat sich jedenfalls seit Jahren einen Namen gemacht als eine der beliebtesten Pornoseiten. Als eine von nur wenigen Website aus diesem Segment besitzt Xhamster.com ein Logo, das bei den Usern sofort zu entsprechenden gedanklichen Verknüpfungen führt. Der verwegen lüstern grinsende Nager hat eine Menge Futter zu bieten – allerdings für deine Geilheit. Wir haben einmal tiefer in seinen Bau geschaut.
Wie gelange ich auf das Angebot von Xhamster.com?
Xhamster.com gehört zu den wenigen Vertretern seiner Zunft, die sich ohne die üblichen Namenszusätze wie „Sex“, „Ficken“, „XXX“ oder „Porno“ eine gewisse Bekanntheit erarbeitet haben. Die drei x hinter dem Punkt machen trotzdem unverkennbar deutlich, dass es sich hier nicht um ein Angebot für Kleintierfutter handelt.
Während du nach anderen Pornoseiten kaum über eine Suchmaschine suchen kannst, ohne dabei über Trittbrettfahrer mit ähnlichen Namen zu stolpern, zeigen Google & Co. bei dem Stichwort „Xhamster“ als ersten Treffer die echte Website. Danach folgen der Wikipedia-Eintrag (einen solchen haben auch nur wenige Pornoseiten) und ein paar Pornoseiten-Vergleiche. Kurz gesagt: Es ist so gut wie unmöglich, dich über die Trefferliste deiner Suchmaschine zu verklicken und auf einer ganz anderen Pornoseite zu landen.
Zuerst gelangst du auf die obligatorische Warnung, dass Xhamster.com ein Angebot nur für Menschen über 18 hat. Verifizieren musst du hier allerdings nichts: Über einen Klick auf die rote Schaltfläche „Besuche Xhamster jetzt!“ kommst du auf die Startseite.
Hier unterscheidet sich Xhamster.com nur wenig von seinen Wettbewerbern. Die Screenshots von verschiedenen Pornos dürften dir bekannt vorkommen. Am linken Rand kannst du außerdem eine Spalte mit zahlreichen Tags erkennen. Von Anal über Femdom bis hin zu Teens ist für jeden Geschmack etwas dabei.
Es lohnt sich, sich einmal durch die verschiedenen Schlagworte zu klicken. Allerdings hätten wir uns eine etwas differenziertere Liste gewünscht. Wenn du zum Beispiel auf Latex oder Fisting stehst, musst du die Clips eher zufällig in anderen Kategorien entdecken.
Kann ich die Pornos kostenlos sehen?
Zuerst waren wir wirklich begeistert, wie viele Clips in durchaus ansprechender oder sogar guter Qualität man bei Xhamster.com zu sehen bekommt. Ein Klick auf die jeweilige Kategorie führt dich zu seitenweise Pornos des Themengebietes. Hier kannst du deine Suche sogar über neue Tags weiter eingrenzen. Auch auf die Qualität der Clips wird dabei Rücksicht genommen.
Beim Anklicken des jeweiligen Videos öffnet sich in den meisten Fällen erst einmal ein Werbeclip. Irgendwie muss auch Xhamster.com Geld verdienen, also haben wir uns nicht weiter daran gestört. Zudem kannst du den Werbeclip nach einigen Sekunden überspringen. Einige Models nutzen zudem die Gelegenheit, dich vor dem Start ihres eigenen Pornoclips auf die Livecam einzuladen. Ein Besuch dort ist natürlich kostenpflichtig.
Erst auf den zweiten Blick haben wir erkannt, dass einige Clips eher als Trailer für längere Videos zu verstehen sind. Du kannst dir also ein paar explizite Szenen anschauen. Um den vollständigen Film zu schauen, musst du dich aber in einen zahlungspflichtigen Bereich weiterklicken.
Immerhin wurden wir bei unserem Test in keiner Weise dazu gedrängt, ein solch kostenpflichtiges Angebot zu buchen. Das nennen wir fair.
Was bekomme ich bei Xhamster.com zu sehen?
Der geile Hamster hat zahlreiche Facetten, die es zu entdecken gilt. Wie bereits angedeutet, hast du die Wahl zwischen Pornos der verschiedensten Kategorien. Manches musst du auch erst selbst beim Durchklicken entdecken, denn nicht alle Tags sind bereits auf der Startseite gelistet.
Die meisten der Videos zeigen offenbar Amateur-Material beziehungsweise sind semi-professionell gemacht. Mit anderen Worten: Die Clips sind keine schlecht gemachten Pornos von unansehnlichen Menschen. Es handelt sich aber auch nicht um Hochglanz-Pornos, die im Übermaß nachbearbeitet wurden.
Sehr schön ist, dass bereits auf dem Thumbnail die Länge und die Bildqualität des Clips angezeigt werden.
Tabus liegen für Xhamster.com offenbar jenseits des Erlaubten. Hier kannst du wirklich all deine Gelüste befriedigen. Ein wenig Lust zum Stöbern ist aber ebenfalls wichtig: Wir haben versucht, einen MMF Porno mit Fetisch-Kontext zu finden. Da wir kein Feld für die eigene Eingabe eines Stichwortes finden konnten, mussten wir uns durch mehrere Seiten mit anderen MMF Clips klicken.
Alles Porno – oder was?
Xhamster.com macht keinen hehl daraus, vor allem eine Pornoseite zu sein. Was sollte es auch sonst für einen Grund geben, dass bereits auf der Startseite allerlei Pornoclips angepriesen werden?
Auf den zweiten Blick wird aber deutlich, dass die Seite noch mehr anzubieten hat. Wir erinnerten uns wieder an das Girl, das in einem Pornoclip Werbung für die eigene Webcam machte. Tatsächlich konnten wir in dieser Rubrik zahlreiche Livecams entdecken, teilweise mit dem schlagenden Begriff „Livesex“ deklariert. Natürlich ist der Einblick hier nicht kostenlos.
Etwas undurchsichtig erscheint auch die Xhamster-Community mit der angeschlossenen Dating-Möglichkeit. Hier weist die Seite deutlich darauf hin, dass du durch entsprechende Eingaben in die Suchmaske Leute für Sexdates finden kannst – und zwar kostenlos.
Unser Versuch führte uns allerdings auf eine Trefferliste, die eindeutig professionelle Girls zeigte. Über die Profile kannst du dich weiterklicken auf die privaten Websites, außerdem werden dir dort kostenpflichtige Clips angeboten. Offenbar kannst du dich zumindest mit einigen Usern hier tatsächlich real verabreden. Allerdings kaum zu privaten Sexdates ohne finanzielle Interessen.
Welche Vorteile bietet mir Xhamster.com?
Xhamster.com hat sich einen gewissen Ruf erarbeitet und verteidigt diesen gerne. Darum scheint die Seite weitestgehend frei von Spam, Malware, Popups und anderen Ärgernissen zu sein.
Die Website wirkt aufgeräumt und kommt schnell auf den Punkt. Mit wenigen Klicks kannst du die Pornos betrachten, ohne dafür eine Anleitung zu benötigen.
Die Grundidee, dass Pornostars ihre Fans dazu einladen, auch mal bei der Livecam vorbeizuschauen, finden wir gut. Hier können sich die Darsteller*innen eine eigene Fanbase aufbauen und die eigene Bekanntheit erweitern.
Über Xhamster.com eine Community für Sexdates aufzubauen, erscheint uns ebenfalls schlüssig. Hier würden wir uns allerdings mehr Transparenz in Bezug auf die Frage wünschen, wen oder was man hier eigentlich finden kann.
Welche Nachteile sind mit Xhamster.com verbunden?
Xhamster.com ist eine Seite, die ein breit gefächertes, kostenloses Angebot hat. Allerdings ist es etwas schwierig, sich in diesem Porno-Dschungel zurecht zu finden. Es gibt Listen mit Tags, über die du dich zu den Clips durchklicken kannst. Oft findest du nach einem Klick weitere Tags die dir helfen, die Suche einzugrenzen. Eine gezielte Suche über ein selbst eingetipptes Schlagwort ist hier aber offenbar nicht möglich. Wenn du also sehr genaue Vorstellungen hast, brauchst du in der Regel relativ viele Klicks.
Leider sind die kostenpflichtigen Angebote nicht deutlich hervorgehoben. Zwar musst du dir keine Sorgen machen, dass ein übereilter Klick bereits Kosten für dich verursacht. Es wäre aber schön, schon etwas früher informiert zu werden, welche Kosten an welcher Stelle auf einen zukommen. Etwas mehr Transparenz in dieser Hinsicht würde Xhamster.com wirklich guttun – und wahrscheinlich auch zu mehr Usern führen, die freiwillig für eine Leistung zahlen.
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